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Buchbesprechung

Rätsel generativ

Rudolf Paulus Gorbach
30. Oktober 2011
In der Welt des Designs zeichnet sich mit dem Aufkommen des gene­rativen Designs ein aufre­gender Para­dig­men­wechsel ab. Ein kürzlich erschienenes Buch taucht tief in diese neue Ära des Designs ein, indem es die Konzepte der Program­mierung und Visu­a­li­sierung mit Processing untersucht. Die Herausgeber und Autoren sind der Ansicht, dass diese Art des Designs die Zukunft prägen könnte.

Wie tief­gründig und berei­chernd dieses Thema sein kann, zeigte sich kürzlich bei einem Seminar und Vortrag für die Teil­nehmer der Typo­gra­phischen Gesell­schaft München (tgm). Inter­es­san­terweise hat sich in der tgm-Gemeinde noch keine breite Basis von Befür­wortern dieser Methode etabliert: Meine Suche nach begeis­terten Anwendern und Befür­wortern im Umfeld der tgm blieb bisher erfolglos.

Das Buch zeichnet sich durch seinen Umfang und seine Komplexität aus. Es dient nicht nur als Lehrbuch, sondern auch als Inspi­ra­ti­ons­quelle für diejenigen, die sich mit gene­rativem Design beschäftigen wollen. Sie bietet eine reich­haltige Inspi­rations- und Lern­quelle nicht nur für erfahrene Fachleute, sondern auch für Neuein­steiger.

Generative Gestaltung

Claudius Lazzeroni [Hrsg.]
Gene­rative Gestaltung.
Entwerfen, 
 Program­mieren, 
Visu­a­li­sieren 
mit Processing.

472 Seiten mit über 
1500 farbigen Abbil­dungen
Mit inter­na­ti­onalen Best-Practise-Beispielen,
Grundlagen, Programmcodes und Ergeb­nissen.
Festeinband mit Prägung.
75 Euro.
Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2010. 

ISBN 978–3–87439–759–9

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