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Nähme man den Zeitungen den Fettdruck – um wieviel stil­voller wäre es in der Welt.
Kurt Tucholsky, Typographische Monatsblätter 4/1972

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Liebe Klara, heißt die Schrift

Rudolf Paulus Gorbach
28. Januar 2013
Ulrike Wilhelm hat während ihres Studiums an der Fach­hoch­schule Potsdam viel gezeichnet und viele Icons entworfen, die sie auch in irgendeiner Form anwenden wollte. Das Hand­ge­machte war ihr dabei immer sehr wichtig. Und nach vielen Icons wollte sie auch eine Schrift dazu haben.

Eine weitere Schrift, die zu Erika passen sollte, wurde dann die »liebe Klara«. Tintentropfen am Stri­chende oder Unre­gel­mä­ßig­keiten sollten die Schrift nicht leiden lassen, so Wilhelm. Die Anwender der Schrift sind haupt­sächlich weiblich und kommen aus den USA, aber nicht nur (Catherine Avak beispielsweise hat diese Schriften schon vor Jahren als Headline in einem passenden Projekt verwendet). Ulrike Wilhelm denkt auch an Hobby­ge­stalter und gibt Beispiele und Anre­gungen dazu.

Liebe Klara, ist eine geschriebene Schrift, die zahl­reiche Alter­nativen und stilis­tische Varianten bietet, um das Hand­ge­schriebene ein wenig vorzu­täuschen. Liebe Ulrike, dein Vortrag war amüsant und schön knapp.

Den Vortrag zur Erika von Ulrike (Rausch) befindet sich komplett auf YouTube.

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