Super Grace von Hugo Hoppmann
Oliver Linke schreibt hierzu: Hugo Hoppmann (www.hugohoppmann.com) hat offenbar jede Menge Spaß bei seiner Arbeit. Die Präsentation seiner Schrift »Super Grace« war jedenfalls schon allein wegen der mitreißenden Begeisterung des Referenten für seine Sache erlebenswert. Hoppmanns Schriftentwurf, der sich an ein Studienprojekt über Grace Jones anhängt, greift die typischen Formen der 80er-Jahre auf: Extrem schmale Formen und maximaler Wechselzug bilden zusammen mit einem einfachen Rastersystem die Grundstruktur der Buchstaben.
Das Interessante dabei: Den androgynen Charakter des Vorbilds setzt Hoppmann in zwei Schriftschnitten um: Eine kantige Version als »Grace male« und die abgerundete Variante als »Grace female«. Umfassend eingesetzt wurde die Schrift für die »Superpaper« während Hoppmanns Praktikum bei Mirko Borsche.
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