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Super Grace von Hugo Hoppmann 

Rudolf Paulus Gorbach
5. August 2012
Wir finden, dass das erfolg­reiche Vorprogramm der tgm mit der knappen Vorstellung neuer Schriften in der Bericht­er­stattung etwas untergeht. Deshalb werden wir in Zukunft kurze Beiträge über den jeweiligen Schrift­ge­stalter separat unter »Schrift« im Blog veröf­fent­lichen.
Schrift „Super Grace“ von Hugo Hoppmann
Schrift „Super Grace“ (Grace male und Grace female) von Hugo Hoppmann

Oliver Linke schreibt hierzu: Hugo Hoppmann (www.hugo­hoppmann.com) hat offenbar jede Menge Spaß bei seiner Arbeit. Die Präsen­tation seiner Schrift »Super Grace« war jedenfalls schon allein wegen der mitrei­ßenden Begeis­terung des Refe­renten für seine Sache erle­benswert. Hoppmanns Schrift­entwurf, der sich an ein Studi­en­projekt über Grace Jones anhängt, greift die typischen Formen der 80er-Jahre auf: Extrem schmale Formen und maximaler Wech­selzug bilden zusammen mit einem einfachen Raster­system die Grund­s­truktur der Buch­staben.

Hugo Hoppmann

Das Inter­essante dabei: Den androgynen Charakter des Vorbilds setzt Hoppmann in zwei Schrift­schnitten um: Eine kantige Version als »Grace male« und die abge­rundete Variante als »Grace female«. Umfassend eingesetzt wurde die Schrift für die »Superpaper« während Hoppmanns Praktikum bei Mirko Borsche.

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