typographische
zitate
Wichtiger als die bedruckte Fläche ist in der Gestaltung die unbe­druckte.
Joachim Opfer

Typographische
Gesellschaft
München e. V.

Goethe­straße 28 Rgb.
80336 München

info@tgm-online.de
089.7 14 73 33

Branche

Neue DIN-Norm 1451-1 zur Leserlichkeit von Schriften

Rudolf Paulus Gorbach
4. Januar 2019
Mit Erscheinen der aktu­a­li­sierten Norm wird die bisherige Verkehrs­schrift DIN 1451–1 nur noch für Verkehrs­schilder, Orts­schilder und Wegweiser für den Stra­ßen­verkehr empfohlen.

Aus Gründen der Lesbarkeit und barrie­re­freien Gestaltung wird in der aktu­a­li­sierten DIN 1451–1 von der Verwendung von Schriften wie Arial, Helvetica und Univers für Leit­systeme etc. abgeraten.Empfohlen werden dagegen Schriften wie Calibri, Frutiger und ähnliche Schriften der Gruppe »huma­nis­tische Grotesk«. Also eigentlich das, was Frutiger selbst schon in den 1970er Jahren bei der Konzeption der Frutiger entdeckt hat. Dies teilte soeben Albert-Jan Pool, der Obmann des Norme­n­aus­schusses Schriften, mit.

Weitere Infor­ma­tionen im Pres­setext bei der DIN: www.din.de/de/din-und-seine-partner/presse/mittei­lungen/gut-zu-lesen-317892

Weitere Blogbeiträge, die Sie interessieren könnten

Branche

»Lesbar« in Dortmund

Rudolf Paulus Gorbach

Lesbarkeit – vor allem im Bereich der Wissens­ver­mittlung und der didak­tischen Typo­grafie – zeigt bisweilen Mängel. Das Spektrum reicht von der Schrift bis zur Typo­grafie. Um diese Mängel zu benennen und die Qualität als Ganzes zu fördern, hat sich eine Initiative gebildet: die Gruppe »Lesbar, Typo­grafie für die Wissens­ver­mittlung«.

FH Dortmund: Design
Buchbesprechung

Bosshards sechs Essays, unver­gessen

Rudolf Paulus Gorbach

Wieder gefunden und gelesen nach 14 Jahren: Denn das Buch hat kaum etwas an Aktu­alität verloren. Hans Rudolf Bosshards sechs Essays zu Typo­grafie, Schrift und Lesbarkeit. Beim Verlag vergriffen, aber im Anti­quariat leicht zu finden. Sechs Essays und damit sechs Argumente für das Buch.

Hand Rudolf Bosshard: Typografie, Schrift, Lesbarkeit
Buchbesprechung

Lesen im digitalen Zeitalter

Rudolf Paulus Gorbach

Nein, dieses Buch jammert nicht darüber, dass dank der Computer immer weniger gelesen wird. Ganz im Gegenteil. Das Unbehagen am digitalen Lesen ist unbe­gründet. Der Lite­ra­tur­wis­sen­schaftler Gerhard Lauer geht dem auf den Grund und beginnt gleich mit dem uns Menschen inne­woh­nenden Hunger nach Geschichten.

Buchbesprechung

Signale der Moderne

Rudolf Paulus Gorbach

Im Prinzip handelt es sich um 30 Beispiele inter­es­santer Signaletik, die knapp und gut illus­triert vorge­stellt werden. Das Besondere sind aber die 11 dazwischen einge­fügten Aufsätze, die etwas vom Stand des Denkens auf diesem Gebiet wiedergeben.

Branche

Refle­xionen über Grenz­gebiete. Die Typo 2013

Rudolf Paulus Gorbach

Die Typo 2013 in Berlin bot als inter­na­ti­onales Desi­gnforum eine facet­ten­reiche Ausein­an­der­setzung mit dem Thema »Touch«. Sie präsen­tierte inno­vative Perspektiven auf die Berüh­rungs­punkte zwischen digitaler und physischer Gestaltung.

Event

UEBER || QUELLEN

Ine Ilg

Der Typotag 2013 konzen­trierte sich auf die facet­ten­reiche Welt der Info­grafik und Daten­vi­su­a­li­sierung. Die Vorträge beleuchteten, wie Experen aus verschiedenen Diszi­plinen komplexe Infor­ma­tionen erfassen, visuell darstellen und dabei sowohl die Ästhetik als auch die Wahr­haf­tigkeit und Relevanz dieser Darstel­lungen hinter­fragen.