typographische
zitate
Es ist fast unmöglich, gleich­zeitig zu lesen und zu schauen: Das sind unter­schiedliche Tätig­keiten.
Gerard Unger

Typographische
Gesellschaft
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Branche

»Lesbar« in Dortmund

Rudolf Paulus Gorbach
12. Dezember 2016
Lesbarkeit – vor allem im Bereich der Wissens­ver­mittlung und der didak­tischen Typo­grafie – zeigt bisweilen Mängel. Das Spektrum reicht von der Schrift bis zur Typo­grafie. Um diese Mängel zu benennen und die Qualität als Ganzes zu fördern, hat sich eine Initiative gebildet: die Gruppe »Lesbar, Typo­grafie für die Wissens­ver­mittlung«.
FH Dortmund: Design

Um weitere Schritte vorzu­be­reiten, traf sich die Gruppe »Lesbar, Typo­grafie für die Wissens­ver­mittlung« in Dortmund zu Gast bei Sabine an Huef an der Fach­hoch­schule für Gestaltung. Ziel ist gut lesbare Typo­grafie und deren Gestaltung in fast allem, was mit Schrift zu tun hat. Dazu arbeitet die Initiative an einer Bestands­aufnahme und sucht nach Möglich­keiten, gut lesbare Typo­grafie zu zeigen. In Dortmund wurde ein Grund­satz­papier verab­schiedet. Ein Aufsatzband ist in Vorbe­reitung, eine Tagung geplant.

Verschiedene Forschungs­projekte wurden vorge­stellt. Darunter so wichtige und viel disku­tierte Themen wie der Standard zur Lesbarkeit von Albert Jan Pool oder Visual Literacy von Miriam Mayrhofer aus Wien oder die Ergebnisse verschiedener sehr guter Master­a­r­beiten.

Das geplante Buch wird unter anderem Beiträge zur Lesbar­keits­for­schung und zur Funktion von Typo­grafie sowie Beispiele funk­tio­nie­render Typo­grafie und Gestaltung enthalten. Es wird in einem renom­mierten Verlag erscheinen.

Die Initiative »Lesbar« besteht aus Mitgliedern der Typo­gra­phischen Gesell­schaft München (Rudolf Paulus Gorbach), des Forums Typo­graphie (Ulrike Borinski) der Typo­gra­phischen Gesell­schaft Austria (Martin Tiefen­thaler), des St. Galler Zentrums für das Buch (Roland Stieger) sowie Persön­lich­keiten aus Lehre und Forschung verschiedener Hoch­schulen. Stell­ver­tretend seien hier nur einige Namen genannt.