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Das Buch ist keine Ware, sondern ein Wert.
Gisela Treichler

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Event

40 Jahre Vogue Deutschland

Helga Schörnig
4. November 2019
Gemeinsam mit dem Muse­ums­leiter und Kurator Michael Buhrs, der uns durch die Ausstellung führte, feierten wir im Rahmen einer ArtDate-Führung in der Villa Stuck den 40. Geburtstag der deutschen Vogue.

Ist das Mode oder kann das weg?

Karl Lagerfeld ist ein ganzer, von Christiane Arp sehr persönlich gestalteter Raum gewidmet, in dem ein mit Kera­mik­blumen und Pail­letten besticktes Haute-Couture-Kleid zu sehen ist, das Lagerfeld kurz vor seinem Tod für Chanel entworfen hat.

Im ersten Raum, dem ursprüng­lichen Atelier von Franz Stuck, werden wir in den Kosmos Vogue eingeführt. Im nächsten Raum erleben wir, wie die Cover-Motive aus 40 Jahren auf Stoff geplottet plötzlich drei­di­men­sional werden und zum Erstellen von Selfies einladen. Auffällig ist die Typo­grafie der Ausstellung, die scheinbar selbst­ver­ständlich mit der vorge­gebenen Innen­raum­ge­staltung verschmilzt, was besonders beim Raum mit dem geschicht­lichen Abriss auffällt.

Der Zukunftsraum (What’s next?) wird von der Kunst­uni­versität Linz betreut und ist mein persön­liches Highlight. Die Studentin Miriam Eichinger erforscht die Herstellung von Garnen aus Bakte­ri­en­zel­lulose. Ihre Kommi­litonin Belinda Winkler hat eine Maschine entwickelt, die Garne zu drei­di­men­si­onalen Formen wickelt. Per Newsletter werden wir informiert, wann die Studie­renden anwesend sind, um ihre Projekte vorzu­stellen. Wir werden dabei sein und neugierig erfahren, wie die Stoffe der Zukunft entstehen könnten.

40 Jahre Vogue Deutschland

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