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Buchbesprechung

Neues Magazin: Grid

Rudolf Paulus Gorbach
9. November 2012
Mit »GRID – Zeit­schrift für Gestaltung« erscheint beim Münchner Archi­tek­tur­fach­verlag DETAIL eine neue Desi­gnzeit­schrift. Chef­re­dakteur ist Geriet Terstiege, der lange Jahre Chef­re­dakteur von »form« war. Das Design stammt von Mario Lombardo. Ziel ist es, weltweit über aktuelle Tendenzen in der Desi­gnszene zu berichten. Tatsächlich hat »form«, um deren Fort­bestand die Abon­nenten bangen mussten, Konkurrenz bekommen.

Der Name »Grid« lässt natürlich sofort an Raster in der Gestaltung denken, einer Basis heutiger visueller Tätig­keiten. Es soll Heft­schwer­punkte geben und die Start­nummer tut dies mit »Start« auch. Die Gestaltung des Heftes wird als »aufgeräumt« bezeichnet, was sie im Grunde auch ist, wenn man von den unnötigen Spal­ten­linien absieht. Die Über­schriften wirken allerdings etwas unruhig und etwas beengend. Und das Cover wirkt etwas aggressiv.

Die Beiträge im Heft wirken solide. Aus Sicht des Kommu­ni­ka­ti­ons­designs findet man sofort etwas über die Bran­chen­helden wie Stefan Sagmeister, Erik Spie­kermann oder Velvet, wobei Kommu­ni­ka­ti­ons­design natürlich nicht im Vordergrund steht, sondern Design im über­grei­fenden Sinne.

Ich freue mich über die Berei­cherung der Zeit­schrif­tenszene und die Chancen stehen eigentlich gut, wenn man bedenkt, wie viele Menschen in der Kommu­ni­ka­ti­ons­branche arbeiten.

Grid – Zeit­schrift für Gestaltung
100 Seiten
15,50 Euro, Einfüh­rungspreis 10 Euro

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