typographische
zitate
Das Auge liest mit.
Friedrich Forssman bei seinem tgm-Vortrag am 6. 11. 2001

Typographische
Gesellschaft
München e. V.

Goethe­straße 28 Rgb.
80336 München

info@tgm-online.de
089.7 14 73 33

Buchbesprechung

Neues Magazin: Grid

Rudolf Paulus Gorbach
9. November 2012
Mit »GRID – Zeit­schrift für Gestaltung« erscheint beim Münchner Archi­tek­tur­fach­verlag DETAIL eine neue Desi­gnzeit­schrift. Chef­re­dakteur ist Geriet Terstiege, der lange Jahre Chef­re­dakteur von »form« war. Das Design stammt von Mario Lombardo. Ziel ist es, weltweit über aktuelle Tendenzen in der Desi­gnszene zu berichten. Tatsächlich hat »form«, um deren Fort­bestand die Abon­nenten bangen mussten, Konkurrenz bekommen.

Der Name »Grid« lässt natürlich sofort an Raster in der Gestaltung denken, einer Basis heutiger visueller Tätig­keiten. Es soll Heft­schwer­punkte geben und die Start­nummer tut dies mit »Start« auch. Die Gestaltung des Heftes wird als »aufgeräumt« bezeichnet, was sie im Grunde auch ist, wenn man von den unnötigen Spal­ten­linien absieht. Die Über­schriften wirken allerdings etwas unruhig und etwas beengend. Und das Cover wirkt etwas aggressiv.

Die Beiträge im Heft wirken solide. Aus Sicht des Kommu­ni­ka­ti­ons­designs findet man sofort etwas über die Bran­chen­helden wie Stefan Sagmeister, Erik Spie­kermann oder Velvet, wobei Kommu­ni­ka­ti­ons­design natürlich nicht im Vordergrund steht, sondern Design im über­grei­fenden Sinne.

Ich freue mich über die Berei­cherung der Zeit­schrif­tenszene und die Chancen stehen eigentlich gut, wenn man bedenkt, wie viele Menschen in der Kommu­ni­ka­ti­ons­branche arbeiten.

Grid – Zeit­schrift für Gestaltung
100 Seiten
15,50 Euro, Einfüh­rungspreis 10 Euro

Weitere Blogbeiträge, die Sie interessieren könnten

Buchbesprechung

Hochschul-Zeit­schriften (1): Zwie­belfisch

Rudolf Paulus Gorbach

Nach und nach sollen hier die »Haus­zeit­schriften« der grafischen Hoch­schulen vorge­stellt werden, und ich beginne mit einer kleinen, gerade neu gestalteten Zeit­schrift der Freien Hoch­schule für Grafik, Design und Bildende Kunst in Freiburg: Zwie­belfisch.

Buchbesprechung

Bauhaus, die Zeit­schrift

Rudolf Paulus Gorbach

Das erste Heft hatte ich aus Freude darüber vorge­stellt, dass es wieder eine Zeit­schrift »Bauhaus« gibt (siehe »Buchsucht“ Fort­s­etzung nach 89 Jahren). Nun möchte ich auf das Thema des zweiten Heftes hinweisen. Es geht um die Existenz des Bauhauses in Israel. Vor fast einem Jahr war ich mit der tgm in Israel, unter anderem auf den Spuren des Bauhauses.

Die zweite Ausgabe der Zeitschrift »Bauhaus« (Abbildung skaliert)
Branche

Abschied von den TM

Rudolf Paulus Gorbach

»Ende dieses Jahres wird die letzte Ausgabe der Typo­gra­fischen Monats­blätter, TM, und der Fachhefte grafische Industrie, FGI, erscheinen«, schreibt Hans Kern, Herausgeber der Gewerk­schaft Medien und Kommu­ni­kation, in der Ausgabe 3–2014 dieser einzig­artigen Zeit­schrift.

Typografische Monatsblätter, Ausgabe 03-2014
Buchbesprechung

Fort­s­etzung nach 89 Jahren

Rudolf Paulus Gorbach

1931 erschien die letzte Ausgabe, jetzt ist sie wieder da, die Zeit­schrift »bauhaus«. Und das erste Heft beschäftigt sich mit dem Schwer­punktthema »Der Künstler am Bauhaus« aus verschiedenen Perspektiven.

Buchbesprechung

Ein Buch wird Teil einer Kunst

Rudolf Paulus Gorbach

Biblios­culpture nennt Ingo Gerken eine Serie von Arbeiten, die aufge­schlagene Buch- oder Zeit­schrif­ten­seiten zeigen. Diese werden mit Objekten ergänzt und foto­grafiert und so zu einem neuen Kunstwerk. Das ist aber nur das technisch-orga­ni­sa­to­rische Prinzip.