typographische
zitate
Gute Typo­grafie ist wesentlich ein Ergebnis wohl­über­legter Anordnung.
Jan Tschichold

Typographische
Gesellschaft
München e. V.

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Fachvortrag

Einfach mal »leichter« kommu­ni­zieren

Anna Kornbrodt
Klaus-Peter Wegge
Wege und Norm
Die Einführung von Leichter Sprache erfolgreich gestalten
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»Top down oder bottom up?« Was es braucht, damit eine barrie­re­freiere Kunden­­­kom­mu­­ni­­kation und die entspre­chende Erwei­terung des Corporate Designs im Unter­­nehmen gut gelingen kann.

Die Einführung von Leichter Sprache am Beispiel des größten Hamburger Kita-Trägers »Die Elbkinder« zeigt einen Weg für eine prak­tische Umsetzung und die Bewäl­tigung eventuell auftre­tender Probleme.

Den zweiten Teil des Abend bestreitet Klaus-Peter Wegge mit »Eine DIN Norm für Leichte Deutsche Sprache: Wieso, Weshalb, Warum?«

Es ist gar nicht so leicht, Medien in Leichter Sprache zu erstellen. Die DIN SPEC 33429 »Empfeh­­lungen für Deutsche Leichte Sprache«, bildet die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis, welche Mindest­an­­for­­de­rungen für Medien in Leichter Sprache gelten. Die Anfor­­de­rungen beziehen sich nicht nur auf die Textebene, sondern auch auf die grafische Gestaltung und die medi­en­s­pe­­zi­­fische Umsetzung. Zur Quali­täts­­si­cherung wird ein Prozess beschrieben, wie alle Betei­­ligten wie Auftraggeber, Text­­schaffende, Designer und Prüfer aus der Nutzer­­gruppe koope­rieren und dabei den gesetz­­lichen und gesell­­schaft­­lichen Kontext beachten.

Fachvortrag aus der Reihe »Inklusives Kommu­ni­ka­ti­ons­designs und Leichte Sprache«

Donnerstag14.11.2024
— von 18.30 bis 20.00 Uhr

Ort: Online

19 € Einzelvortrag für tgm Mitglieder und Partnerorganisationen 39 € Einzelvortrag für Nichtmitglieder

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Max. 70 Teilnehmer:innen

Verbindliche Anmeldung bis 31. Oktober 2024

Die Buchung der Gesamtreihe ist rabattiert. Hier können Sie die Vortragsreihe buchen

Zielgruppe

Desi­g­ner*innen, Agenturen, Verlage, Unter­nehmens-Mita­r­­bei­ter*innen Marketing-, Presse- und Öffent­­lich­keits­ab­tei­­lungen; Macher*innen aus allen Branchen, die sich beruflich mit Gestaltung, Typo­grafie und Lesbarkeit befassen – in Marketing, Öffent­­lich­keits­­arbeit, aber auch generell Inter­es­sierte für Leichte Sprache und barrie­refreie Gestaltung.

Level

Keine Vorkenntnisse sind notwendig

Weitere Hinweise

Das Kernteam der tgm-Fort­bildung konzipiert und orga­nisiert bundesweit Fort­bil­dungs­an­gebote für die Krea­tiv­branche. Neben dem Kernteam arbeiten wech­selnde Aktiv­team­mit­glieder am Angebot mit. Diese Fort­bil­dungs­maßnahme wird ehren­amtlich von Petra Marth betreut.

Anna Kornbrodt

Germanistin, Theaterpädagogin

Anna Kornbrodt ist Germa­nistin und Thea­ter­päd­agogin. Wissen­schaftlich und praktisch setzt sie sich seit 20 Jahren mit Fragen von Kommu­ni­kation und Inklusion auseinander. Seit 2016 arbeitet sie als Fach­be­ratung in der Bera­tungs­ab­teilung des größten Hamburger Kita-Trägers (Elbkinder Verei­nigung Hamburger Kitas gGmbH) und beschäftigt sich mit Fragen rund um Inter­aktion von Menschen jedweden Alters.

Klaus-Peter Wegge

Leitung Siemens Accessibility Competence Center, Experte für Barrierefreiheit

Seit mehr als 25 Jahren leitet Klaus-Peter Wegge das Siemens Acces­si­bility Competence Center. Sein Team unter­stützt Siemens und Siemens-Kunden bei der barrie­re­freien Gestaltung von Produkten und Dienst­leis­tungen. Wegge ist lang­jähriger Obmann des DIN-Norme­n­aus­schuss »Grundlagen zur Barrie­re­freien Gestaltung« und hat die Leitung der des DIN Konsortiums zur Entwicklung der DIN SPEC 33429 »Empfeh­lungen für Deutsche Leichte Sprache« über­nommen. Er ist blind, Experte für Barrie­re­freiheit und in der inter­na­ti­onalen Normung aktiv.

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