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Typo­grafie zieht Texte an – passend zu Aussage und Anlass, mal Jeans, mal das kleine Schwarze.
John D. Berry

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Buchbesprechung

Scribbeln zum Entwurf

Rudolf Paulus Gorbach
24. Juni 2015
Im 9. Jahreskurs Typo­grafie waren die Teil­neh­me­rinnen und auch ich begeistert vom Skiz­zenbuch und den Scribbles einer Teil­nehmerin. Agnes von Rogister hatte die Aufgaben vorbildlich, schön und dennoch einfach mit ihren Scribbles begonnen. Dies führte sogar zu einer Abschluss-Studie im Seminar, bei der sie ihr Semin­ar­ta­gebuch erläuterte.

Inzwischen ist daraus ein kleines Buch entstanden, ja eigentlich ein Heft, was zum Thema des Zeichnens natürlich besonders gut passt. Darge­stellt wird hier die Zwischenstufe zwischen Idee und Konzept. Anhand zahl­reicher Aufgaben werden Varianten gescribbelt, die den Ansatz zu einem Entwurf erleichtern.

Schon auf dem Titelblatt schreibt sie: »Es zählt nicht die Genau­igkeit, sondern der Gedanke«. Und wenn man bedenkt, dass man zum Scribble nur ein Blatt Papier und einen Bleistift benötigt …

In der Broschur stehen leere Seiten zum sofortigen Scrib­ble­beginn zur Verfügung. Das Buch enthält zudem inspi­rierende Zitate und Beispiele erfolg­reicher Designs, die den kreativen Prozess veran­schau­lichen. Agnes von Rogister wird im Rahmen des 11. Seminars »Typo­grafie intensiv« einen Workshop zum Scribbeln eines Projektes halten.

Agnes von Rogister
Zeichnen. Ideen umsetzen durch kreatives Scribbeln
Broschur,
64 Seiten,
148 × 210 mm, August Dreesbach Verlag, München 2015
ISBN 978–3–944334–53–0
14,80 Euro

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