typographische
zitate
Gute Typo­grafie ist wesentlich ein Ergebnis wohl­über­legter Anordnung.
Jan Tschichold

Typographische
Gesellschaft
München e. V.

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Event

Quo Vadis Editorial Design?

Boris Kochan
11. Mai 2012
Der Konfe­renztag #qved 2012 mit einem zufriedenen Publikum und einer Reihe von eindrucks­vollen Präsen­ta­tionen, die ein Licht auf die Zukunft des Editorial Designs warfen.

Der inspi­rierende Konfe­renztag bot den Experten der Branche eine Plattform, um ihre Visionen und Erfah­rungen auszu­t­auschen.

Diego Vainesman, Präsident des Type Directors Club of New York, gab wertvolle Einblicke in die aktuellen Desi­gntrends. Martina Grabovszky beein­druckte mit ihrem Vortrag »Von der Addition zur Multi­pli­kation medialer Möglich­keiten«, in dem sie die Erwei­terung der Medi­en­land­schaft thema­ti­sierte.

Horst Moser zeigte eindrucksvolle Beispiele für die Vielfalt von Text-Bild-Bezie­hungen im Editorial Design, darunter inno­vative Schrift-Foto-Hybride und Bild-Text-Amphibien. Beat Presser nahm das Publikum mit auf eine Reise durch sein Leben, seine Abenteuer in der analogen Foto­grafie und seine zahl­reichen Buch- und Ausstel­lungs­projekte.

Lars Harmsen brachte eine neue Perspektive ein, indem er über den »Sexappeal der Typo­grafie« sprach. Die Mode­ration des Tages lag in den Händen von Bertram Schmidt-Friderichs vom Verlag Hermann Schmidt Mainz und Boris Kochan, dem ersten Vorsit­zenden der tgm, die die Diskus­sionen leiteten und für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Mario Lombardo, bekannt für seine inno­vativen Ansätze, spricht über die Notwen­digkeit des Anders­denkens, die Sehnsucht nach Abwechs­lungs­reichtum und die Lust auf leise Töne. 

Der Tag war geprägt von einem regen Austausch zwischen den Refe­renten und dem Publikum, wobei jeder Vortrag neue Perspektiven eröffnete. Zum Abschluss verab­schiedeten Bertram Schmidt-Friderichs und Boris Kochan das Publikum, das inspiriert und mit neuen Ideen für die Zukunft des Editorial Designs nach Hause ging.

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