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Die Typo­graphie ist die Rhetorik der Schrift.
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GRANSHAN 2012

Martina Kopp
3. April 2012
Der 5. Inter­na­tionale Wett­bewerb für nicht-latei­nische Schriften – in diesem Jahr werden aus besonderem Anlass auch latei­nische Schriften berück­sichtigt.

2012 gibt es vom Schrift­wett­bewerb GRANSHAN einiges zu berichten: Der Wett­bewerb wurde um eine Kategorie erweitert: Mit »Indisch« und »Arabisch« wurden zwei neue nicht-westliche Kate­gorien in den bisherigen Wett­be­werbskanon aufge­nommen. Über­ra­schend ist zudem, dass in diesem Jahr auf Beschluss des Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mitees auch latei­nische Schriften und Fonts einge­reicht werden können. Grund dafür ist das 500-jährige Jubiläum des ersten in Armenien gedruckten Buches. Schriften können bis zum 31. Mai 2012 einge­reicht werden.

Im Rahmen des vom Kultur­mi­nis­terium der Republik Armenien initi­ierten GRANSHAN-Wett­bewerbs wurden seit 2008 nicht-latei­nische Schrift­systeme gewürdigt und in den bisherigen Kate­gorien »Armenisch«, »Kyrillisch« und »Grie­chisch« ausge­zeichnet. Seit 2010 wird der Wett­bewerb in Koope­ration mit der tgm durch­geführt.

Die Bewertung des dies­jährigen Wett­bewerbs durch eine mehr­köpfige inter­na­tionale Jury findet vom 14. bis 16. Juni 2012 in Jerewan, Armenien, statt. Alle prämierten Arbeiten werden in Ausstel­lungen u.a. in München und Hongkong gezeigt. Weitere Infor­ma­tionen zur Einreichung finden Sie unter www.granshan.org.

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